...

Samstag, November 10, 2007

Häuser wie im Harz, ...

.


… Vulkane wie in Japan, nur ohne blühende Kirschbäume davor, Wassermühlen wie im Schwarzwald, Vorgärtchen wie in Lichtenrade – ganz klar, wir sind am Lago Llanquihue, dessen Uferzone deutsche Kolonisten Mitte des 19. Jahrhunderts (wieder) urbar gemacht haben.
Hübsch anzusehen, dieser Kurort mit Strandpromenade ohne Penner, deutsch gepflegten Straßen, einer Marlene Dietrich Fotoausstellung im Theater und kurz geschorenem Zierrasen all überall …
Da hilft nur ein Blick über den See auf den Bilderbuchvulkan Osorno



(wikipedia zu
Frutillar)

(Fotos zu
Frutillar Bajo)

(wikipedia zum
Lago Llanquihue)



Windstärke sechs bis sieben in der Bucht, dazu Regen,
gut, dass wir nicht in der Stadt geblieben, sondern im ÖPNV-Bus diesmal am Südostufer des Lago Llanquihue entlang bis nach Petrohué (paar verlorene Häuser am Lago Todos los Santos) gefahren sind. Die Siedlung am Ende der Straße wirkt um diese Jahreszeit ziemlich verloren – außer dem Andenkenladen und einem winzigen Supermarkt ist alles dicht, nicht mal lauwarmen Pulverkaffee gibt es hier – Ihr ahnt es schon, wie damals im … Alle Heiligen können unter diesen Umständen ungefährdet genau so bleiben. Doch im Sommer muss, den Picknick-, Park- und Liegeplätzen nach, die Hölle los sein – Ende von heilig bleiben …
Außer dem höchst lohnenswerten Blick über den See (, der auch in der Schweiz liegen könnte,) auf die vernebelten, schneebedeckten Berge und auf die Ahnung des Osorno, hält einen nur der nicht aufkreuzen wollende „Linien“bus länger als nötig an diesem Ort.

Die Wasserfälle hingegen, (Saltos de Petrohué), und der sich anschließende „Auwald“ waren nach den wenig gepflegten Holzhäusern Puerto Montts mehr als eine Augenweide und die zweistündige Anreise allemal wert …



(Fotos zum Tagesausflug nach
Petrohué)
.
(Touren um Puerto Montt)
.

Keine Kommentare: