Jenseits von Eden, ...
… in diesem Falle eine Tagesreise per Schiff weiter südlich, gibt es durchaus „nette Städtchen“, die z. B. in/mit Puerto Natales durchaus etwas Anheimelndes an sich haben, vor allem, wenn mensch „älteren Bekannten“, z. B. dem langjährigen Vorsitzenden des „Neuköllner Personalrats“, Detlev M., in die Arme läuft – oder wenn wir geortet werden als „Leute, die einem bereits in Cusco aufgefallen sind“ (warum und wobei auch immer …).
Diese kleine Hafenstadt verdient solche Begebenheiten – auch wenn hier „das Leben“ bereits vor acht Uhr tobt und einem durchaus den letzten Rest an Schlaf rauben kann. Auch ist von der sonst in Chile üblichen „Sonntagsruhe“ selbst an Feiertagen nichts zu spüren … Doch bringen uns die „Einheimischen“ wieder die Lockerheit, die Aufgeschlossenheit und das keineswegs nur „kundenorientierte“ Interesse entgegen, das wir in Santiago so genossen, in Puerto Montt hingegen so schmerzlich vermisst haben.
Und weil die Menschen hier – oh, Globalisierung – sehr auf „die Touristen“ angewiesen sind, kommen sie ihnen hier auch sehr entgegen: Ob Touroperator, Outdoor Ausrüster oder schlichtweg Restaurants. In letzteren zählt überwiegend mehr der Pfiff, denn die Größe der Portionen (auch wenn das Gericht auf dem Teller hier kaum zum Suchspiel ausartet). Sowohl verwöhnte Gaumen wie auch empfindliche Mägen kommen auf ihre Kosten ... Daran mögen durchaus die vielen „Hängen Gebliebenen“ beigetragen haben, die es bis hierher und zu einem Hostal oder einer geschmackvoll dekorierten Speisehütte für gefüllte Reisekassen geschafft haben – dennoch: apart, apart …
Bruce Chatwin und Paul Theroux haben diesen Ort vor Jahrzehnten Jahrhunderte älter erlebt – Gründung 1922 … Die Zeit vergeht und hinterlässt nicht nur Spuren …
(Fotos zu Puerto Natales)
(wikipedia zu Puerto Natales)
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