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Donnerstag, August 02, 2007

Geduld ...

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… war heute ein wenig stärker gefragt.

Der Five O’ Clock Tea (am, not pm) ließ mensch fast so wach werden wie andere das morgendliche Bad im Meer. Der frühe Transport zum Flughafen Piarca wurde durch keinen traffic jam beeinträchtigt und die Nachricht, dass unsere Maschine nach Caracas erst um 11:15 Uhr statt gegen 8:00 fliegen sollte, schockierte uns nun wirklich nicht mehr – schließlich hatten wir Lektüre dabei und Willi konnte endlich mal einen hot spot ausprobieren. Die Zeit war lang, doch wurde uns nicht langweilig.

Ratz fatz konnten wir unser Gepäck bis LIMA durchchecken, die Inderin am counter war höchst hilfsbereit und die Liebenswürdigkeit in Person (so viel zu meinem kleinen Rassismus); die Bordkarten für die Strecke Caracas – Lima sollten wir während des Zwischenstopps ergattern. Schafften wir nach einem verspäteten Abflug auch, doch etwas zeitverzögert, weil die TACAstaff sich viel Zeit ließ, am transit counter in CARACAS zu erscheinen. Kaum kreuzte sie auf, waren wir auch schon versorgt – ratz fatz, eben …

Der deutlich verspätete Abflug ließ uns seitenzahlmäßig kräftig vorankommen und ermöglichte, unsere Unterkunft in Lima in aller Ruhe telefonisch zu reservieren. Dabei bot sich die Chefkassiererin der Telefongebühren an zu dolmetschen. Auch dieses Problem löste sich, nachdem sie die richtige Telefonnummer ermitteln konnte und Willis Spanisch mit viel Wohlwollen korrekt interpretiert wurde.

So zäh sich das Warten auf TACA auf dem Boden gestaltete, so fit war der Service über den Wolken. Einreisegedöns wie Zollformalitäten waren rasch erledigt. Blieb noch die Fahrt ins Hotel nach MIRAFLORES – unkonventionell. Ein Taxifahrer, der den Preis bis auf drei US $ genau aushandelte, scheuchte seinen altersschwachen Toyota ( was fantastic …) und ließ keine Lücke ungenutzt.

Tja, und die Hütte, die wir uns ausgeguckt haben, ließ gleich ein feeling at home aufkommen: Nette Begrüßung, Bier für uns im Patio, paar aufmunternde Worte nach der zeitaufwendigen Kurzstrecken und eine altersgerechte Matratze …

Endlich in Südamerika …

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